Sein und Schein

Moin moin meine Liebsten!

In dieser Woche beschäftigen wir uns damit, dass nicht alles Gold ist, das glänzt. Dabei erzähle ich von den größten Learnings, die ich in meiner Zeit als Aktivistin mitnehmen konnte und warum Verbündete im Aktivismus eher selten sind. Also lasst euch nicht den Early Access entgehen. 

Darüber hinaus könnt ihr einen ersten Blick auf eines meiner letzten Skripte werfen, dass für mich sehr wichtig ist. Wie gehe ich mit Kommentaren auf den sozialen Netzwerken um?
Was mir da so begegnet und warum ich so handel wie ich handel habe ich schonmal grob in dem Text skizziert und wird auch bald in Videoform noch etwas ausführlicher aufgearbeitet. Dabei verfolge ich ein Ziel und bin sehr gespannt, wie das auf YouTube ankommen wird…

Zu guter Letzt kommen wir zum Video dieser Woche, dass nur für euch entstanden ist. Wir reden über Fakebucher*Innen, warum sie so schädlich sind und was man eigentlich dagegen tun kann, bzw den Schaden minimieren kann, den diese „Spezialist*Innen“ anrichten. Auch wenn du nicht im Business arbeitest bestimmt lehrreich und interessant. 

Vielen Dank, dass ihr hier seid und mir die Gelegenheit gebt mich hier so kreativ auszuleben. Es ist für mich auch ein Stück weit heilsam und dafür danke ich euch sehr!

Daran arbeite ich gerade

Die Folge wird wahrscheinlich am übernächsten Sonntag dem 15. Mai auf YouTube veröffentlicht. Ihr könnt natürlich hier am kommenden Mittwoch wieder den Early Accesss nutzen. 

Moin moin und schön, dass ihr eingeschaltet habt und etwas mehr über mich und diesen Kanal erfahren wollt.

Die Plattform YouTube bietet Möglichkeiten von denen ich als Kind mit Begeisterung für Fotografie und Video nicht einmal träumen konnte. Ich kann live mitverfolgen, wie mein Publikum auf mein Werk reagiert und darauf individuell eingehen und diesen Input in mein Werk einfließen lassen. Dabei sind aber nicht alle Kommentare und Nachrichten die ich bekomme bereichernd, inspirierend oder aufbauend! Heute möchte ich mit euch darüber sprechen, warum ich manche Kommentare lösche und was ich mir für die Entwicklung des Kanal wünsche!

Spam
Werbung, Bots und Kommentare aller “Tolles Video, schau mal hier ist meins” werden gelöscht, genauso wie Bots, die uns als Konsument*Innen irgendeinen Kredit, Scams oder anderen Scheiß andrehen wollen.

Beleidigungen
Dabei ist es mir meist egal, ob sie sich gegen mich oder euch richten. Ein Mindestmaß an Respekt und Achtung vor anderen Menschen und sich selbst kann ich von allen Menschen erwarten. Wer Schimpfworte und Abwertungen gegen andere oder sich selbst benutzt ist hier einfach nicht willkommen und führt häufig auch zu einem Block.
Gleiches gilt auch für erotische literarische Ergüsse, die in einer öffentlichen Kommentarfunktion nichts zu suchen haben und sich anderen aufzwingen.

Alles was gegen die YouTube AGBs verstößt
Ich muss sie nicht gut finden, aber ich muss sie umsetzten, damit dieser Kanal weiterexistieren kann. Wenn ich das nicht tue, kann es passieren, dass ich mein Werk hier verliere.

Unwahrheiten, Vorurteile, Stereotypen
Das klingt sehr abstrakt, aber wenn jemand zum Beispiel von anatomisch falschen Tatsachen ausgeht, mache ich die Person meist darauf aufmerksam und gebe der Person die Möglichkeit das zu korrigieren. Passiert das nicht, lösche ich den Kommentar.
Als Person die selbst Rassismus und Sexworkfeindlichkeit ausgesetzt ist kenne ich die “üblichen Narrative”, die oft viele gehaltvolle Bilder reproduziert. Das ist keine leichte Sache und soweit ich es kann versuche ich offen zu sein und meine Sprache daran anzupassen. Das bedeutet für mich, dass ich in diesem Werk Rassistische, Transfeindliche oder andere menschenverachtende Narrative nicht zulassen werde.

Ist das Fair?
Mir ist völlig bewusst, dass es Menschen gibt, die das Unfair finden und eine “höhere” Erwartung haben, wie ich damit umgehen soll. Aber ich muss nicht jedem von euch antworten und mir anhören, dass ihr mich scheiße findet um dann von meinem hart verdienen Sexworkgeld Therapeut*Innen zu bezahlen, die mich wieder aufbauen. Ich kann auch einfach das bisschen Macht und Einfluss nutzen um mir diesen Raum hier zu schaffen. Mir einen Raum zu schaffen, in dem Rassismus, Transfeindlichkeit und andere -Ismen keinen Platz haben ist das oberste Ziel bei dieser Unternehmung! Dabei freue ich mich aber auch andere Menschen einzuladen und ich bin mega froh, was sich unter Video wie diesem hier abspielt oder unter denen, die ich zum Thema Bartholin Zysten gemacht habe, die bis heute regelmäßig genutzt werden, um sich auszutauschen. Ich möchte dazu beitragen, dass diese Stimmen gehört werden und einen Platz bekommen. Natürlich habe ich aber auch meine Grenzen und ich verstehe nicht jeden -Ismus und kann mich auch nicht in jeden einarbeiten um das absolut umzusetzen. Ich werde dabei Fehler machen und ich nehme mir als Künstlerin und Mensch auch das Recht dazu raus, meine eigenen Prozesse und Entwicklungen zu durchleben.

Early Access

Immer wieder erreichen mich Nachrichten, in denen Menschen beschreiben, dass sie ebenfalls Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht haben und darum verstehen, wie es mir oder anderen aus marginalisieren Gruppen geht. Dann wiederholen sie im nächsten Satz die miesesten menschenverachtenden Narrative die ich je gehört habe.
In diesem Video geht es nicht nur um meine Beweggründe zu gendern, sondern auch darum, dass die eigenen Diskriminierungserfahrungen niemanden befähigen die Lebensrealität von anderen Menschen zu erkennen oder zu verstehen und dass es wesentlich mehr braucht um sich Unterstützer*In nennen zu können, aber sehr selbst.

Fake-Anfragen